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„Hier und heute sowie jeden Tag sind wir gefordert, ein Zeichen zu setzen: für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.“

(Zitat: Armin Schwarz, Kultusminister Hessen)

Am 17. Juni fand in Wiesbaden der Education Day anlässlich des 75. Jubiläums der Berliner Luftbrücke statt. Die neunten Klassen der Ederseeschule reisten voller Vorfreude nach Wiesbaden.

Die Veranstaltung wurde auf dem Luftwaffenstützpunkt Wiesbaden organisiert, einem historischen Ort, der während der Luftbrücke eine zentrale Rolle spielte. Diese Veranstaltung sollte nicht nur an die historischen Ereignisse erinnern, sondern auch jüngere Generationen über die Bedeutung dieser Zeit aufklären. Die Luftbrücke, unterstützt durch die „Rosinenbomber“, half nach dem Zweiten Weltkrieg, zwei Millionen Menschen in Westberlin zu versorgen, die von der Sowjetunion abgeriegelt waren.

Ankunft und Begrüßung

Die Ankunft auf dem Luftwaffenstützpunkt Wiesbaden war beeindruckend organisiert. Die Besucher wurden zunächst von amerikanischen Soldatinnen und Soldaten über das Gelände geleitet und anschließend von einer Vielzahl an historischen und modernen Flugzeugen empfangen, die auf dem Gelände ausgestellt waren.

Die Veranstaltung begann mit einer offiziellen Begrüßung durch den hessischen Kultusminister Armin Schwarz und hochrangige Offiziere der Luftwaffe, die die Bedeutung der Luftbrücke für die Stadt und Deutschland betonten. Musikalisch begleitet wurde die Begrüßung von einer Wiesbadener Schüler-Big Band.

Kultusminister Armin Schwarz betonte die Bedeutung der Luftbrücke als Symbol für Mut, Zusammenhalt und die gemeinsamen demokratischen Werte von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Er beendete seine Rede an die 2500 Schülerinnen und Schüler mit den Worten: „Hier und heute sowie jeden Tag sind wir gefordert, ein Zeichen zu setzen: für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.“ Für dieses Plädoyer erntete er großen Applaus.

Im Anschluss an die Begrüßung nahm sich Herr Schwarz viel Zeit für Gespräche mit unseren Schülern. Er freute sich sehr über den Besuch aus seiner Heimat.

Aktionen vor Ort

Im Anschluss an die Begrüßung hatten die Schülerinnen und Schüler viel Zeit um alles zu erkunden. Sie bekamen eine Rallye-Karte, mit der sie an den unterschiedlichen Stationen Stempel sammeln konnten. Diese konnte später gegen einen leckeren Hot-Dog eingelöst werden. Die Stationen waren sehr vielfältig und reichten von der Vorstellung des Amerikanischen Roten Kreuzes über eine Ausstellung zur Historie der Luftbrücke bis hin zur Besichtigung des Innenraums einer riesigen Frachtmaschine der U.S. Air Force.

Viele historische und aktuelle Flugzeuge waren zu sehen und hautnah zu erkunden, die Soldaten standen für Fragen bereit und unsere Schülerinnen und Schüler konnten ihr Englisch gekonnt auf die Probe stellen. Abgerundet wurde die Ausstellung mit der Präsentation einiger historischer „Rosinenbomber“, die zum Abschluss der Veranstaltung auch noch über das Gelände flogen.

Die Fahrt dorthin wurde vom Land Hessen übernommen, da die Schule bei einem Gewinnspiel gewonnen hatte. Diese großzügige Unterstützung ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, an diesem bedeutsamen Ereignis teilzunehmen und wertvolle historische Erfahrungen zu sammeln.

(Bericht und Fotos: Frau Spandehra)