Für zwei Tage tauschten die Siebtklässler der Ederseeschule das Klassenzimmer gegen die Mainmetropole Frankfurt ein. Mit dem Zug ging es Richtung Süden in den Trubel der Großstadt. Aus den vielen Attraktionen, die Frankfurt zu bieten hat, hatten die Klassenlehrer Olaf Berg, Christiane Schimana-Schreiber und Carla Werth einiges ausgesucht, was für diese Altersklasse Spannung versprach.
Im Experimenta-Science-Center konnten die SchülerInnen nicht nur viele interessante Experimente machen, wie zum Beispiel Liegen auf einem Fakir Brett, den Auto-Fahrsimulator ausprobieren oder das Auswerten einer Wärmebildkamera. Ein Highlight hier bot die Show, bei der die jungen Besucher mit einbezogen wurden und selbst eine Flamme bändigen mussten oder Rosen mit Stickstoff vereisen konnten. Krönender Abschluss war , die mit flüssigem Stickstoff geeisten Pombären zu essen und anschließend Rauch auszuatmen.
Bei einem Besuch im Dom erfuhren die SchülerInnen einiges über die Geschichte des imposanten Gebäudes und dass diese im gotischen Stil erbaute Kirche eigentlich kein Dom ist, denn Frankfurt war nie Bischofssitz. Seit dem zwölften Jahrhundert wurden der Römische Kaiser und der Deutsche König hier gewählt und seit 1562 auch gekrönt.
Natürlich kam auch die Zeit zur Erkundung der Shoppingmeile Zeil nicht zu kurz.
Ein besonderes Erlebnis war es, im Dialogmuseum in völliger Dunkelheit verschiedene Alltagssituationen zu meistern. Dank der einfühlsamen Guides und mithilfe des Blindenstocks gelang es den SchülerInnen, sich in einer Wohnung zurechtzufinden, eine Straßenbahn zu besteigen und auf dem Wochenmarkt Obst und Gemüse zu erkennen. Abschließend erfrischte man sich in der Dunkelbar – gar nicht so einfach, das passende Kleingeld an den Barkeeper zu übergeben! Selbstverständlich durfte eine Stippvisite an der Paulskirche und auf dem Römerberg nicht fehlen, bevor sich der Zug wieder Richtung Heimat in Bewegung setzte.
Bericht und Fotos: Frau Schimana-Schreiber und Herr Berg
