Nur erfreute Gesichter bei der Abschlussfeier an der Ederseeschule in Herzhausen
Bericht und Fotos: Waldeckische Landeszeitung
Vöhl-Herzhausen – Die Ederseeschule in Herzhausen hat bei einer Feier ihre Abschlussschüler verabschiedet. Als beste Realschüler wurden Bennet Schulze, Lukas Friedrich Fieseler (beide 1,6) und Marie Friedli mit einem Notenschnitt von 1,9 ausgezeichnet, bei den Hauptschülern Daniel Gesell mit 2,0.
Erster Redner in der Sporthalle war Schulleiter Erik Wohlfart-Schüßler: „Susanne, Marlen und Kai haben einen tollen Job gemacht“, lobte er die verantwortlichen Klassenlehrer. Auch die Schüler hätten für ihre Leistungen einen herzlichen Applaus verdient.
Von 14 Hauptschülern haben 11 einen qualifizierenden Abschluss erreicht, von denen einige im nächsten Jahr in einer Realschulklasse weitermachen. Der Gesamtschnitt der Klasse von Susanne Mitze lag bei 2,75.
Mit 2,56 geriet die Gesamtnote der beiden Realschulklassen sogar noch besser, dabei hatten 20 von 36 Schülern eine Abschlussnote, die zum Besuch einer weiterführenden Schule berechtigt.
Klassenlehrerin Marlen Büddefeld (R10a) verabschiedete zum ersten Mal eine Klasse und blickte auch auf vorher unbekannte Unterrichtsformen, die den unvergesslichen Eindruck noch vertiefen würden. Nachdem der „Meilenstein“ Schule nun hinter ihnen läge, würden sich zahlreiche Chancen auftun, aber auch nicht immer ganz einfache Entscheidungen.
Als „Starthilfe beim Lösen von Problemen“ gab sie jedem ihrer Schützlinge ein persönliches Motto-Kärtchen. Als Gegengeschenk überreichte die Klasse ihrer Lehrerin zum Abschied eine Wundertüte.
Der Wechsel der Unterrichtsformen und die Auswirkungen auf Lernprozess waren auch ein Thema für Susanne Mitze (H9). Beim Rückblick auf bezeichnende Momente blickte die Pädagogin auch nach vorn und sprach bei jedem Mitglied ihrer Klasse die persönlichen Stärken an, die auch auf den nächsten Etappen von Vorteil sein würden.
„Ich habe manchmal Fünfe grade sein lassen und auch mal eine Sechs angedroht“, sagte Kai Wagner (R10b) über die letzten beiden Jahre, kam aber zu einem überaus positivem Gesamtergebnis: „Am Ende bleibt das positive Gefühl, das Ziel erreicht zu haben. Ihr habt mich respektiert und das Lehren leicht gemacht.“ Ein Lehrer-Oskar und ein Pullover mit der Auszeichnung als bester Lehrer aller Zeiten waren die Gegenkomplimente der Schüler der 10b.