Korbach – Die Ederseeschule Herzhausen war der große Gewinner beim Floorball-Entscheid des Schulamtsbezirks für Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder. Sie stellte beide Siegermannschaften, beide qualifizierten sich für den Landesentscheid.
Im Wettkampf III mit sieben Mannschaften setzten sich die Herzhäuser im Finale gegen die MPS Adorf durch. Ihre einzige Turnierniederlage hatten sie in der Gruppenphase mit 1:3 gegen die Gesamtschule Edertal quittiert, als Zweiter der Gruppe B hinter Edertal aber dennoch das Halbfinale erreicht. In der Gruppe A setzte sich souverän die ALS Korbach I vor der MPS Adorf I durch, war aber dann in der Runde der letzten vier gegen die Ederseeschule recht chancenlos. Die ALS fing sich frühzeitig zwei Tore und lief diesem Rückstand permanent hinterher. Am Ende siegte Herzhausen nach einer kampfbetonten, emotional geführten Partie mit 4:1.
Deutlich enger verlief das zweite Halbfinale. Die von ihren Fans angefeuerten Teams der Gesamtschule Edertal und der MPS Adorf trennten sich nach der regulären Spielzeit von 14 Minuten mit einem 2:2. Im Penaltyschießen behielten die Adorfer die Nerven und zogen mit 5:4 ins Finale ein.
Im großen Finale zeigte die Ederseeschule deutlich. Wie gut ihr Zusammenspiel mittlerweile klappte, sie gewann mit 4:0 gegen Adorf.
Das kleine Finale der WK III bestritten die ALS 1 gegen die Gesamtschule Edertal 1. Platz drei sicherte sich das Team der ALS im Penaltyschießen des kleinen Finals. Nachdem es nach 14 Minuten gegen Edertal 0:0 gestanden hatte, setzten sich die Korbacher mit 3:2 durch.
Im Wettkampf IV waren fünf Mannschaften am Start, die den Turniersieg im Modus jeder gegen jeden ausspielten. Die Ederseeschule überragte mit Siegen über MPS Adorf I (7:2), ALS I (7:3) und II (6:2) sowie Adorf II (6:0) und gewann Entscheid mit 8:0 Punkten. Die beiden Teams der Korbacher ALS belegten die Plätze zwei (I) und drei, Adorf II wurde Vierter vor Adorf I. Stefan Schäfer und Eva-Maria Zürker waren als Organisatoren mit dem Verlauf und dem Niveau der Veranstaltung sehr zufrieden. „Der Wettbewerb zeigte alles, wofür der Sport steht: Kampf, technische Finesse, enge Spiele, jubelnde und weinende Sportler, Entdeckung von Talenten, Teamgeist“, erklärte Zürker.
Bericht und Foto: Waldeckische Landeszeitung